Bucherscheinung
"Lian und die Bienen"
Seit über 20 Jahren gibt es im Süden der chinesischen Provinz Sichuan keine Bienen mehr, weil der natürliche Kreislauf – wahrscheinlich durch den Einsatz von Pestiziden – zerstört wurde. Zahlreiche Blumenarten sind verschwunden und die Bauern müssen seitdem die Blüten der Birnbäume mühsam von Hand bestäuben. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte der kleinen Lian erzählt, die im „Tal der Birnen“ auf dem Hof ihrer Großeltern lebt. Erst an ihrem zehnten Geburtstag erfährt Lian, dass es überhaupt Bienen gibt, und sie ist sofort fasziniert von den kleinen, nützlichen Arbeiterinnen. Auf Besuch bei Großonkel Kang in den Bergen wird sie in die Imkerei eingeführt und hat schon bald eine Idee, wie man die Bienen ins „Tal der Birnen“ zurückholen könnte. Ausgehend von wahren Gegebenheiten im Süden der Provinz Sichuan, macht die Erzählung auf die möglichen Ursachen und Auswirkungen des weltweiten Bienensterbens aufmerksam, eröffnet aber auch einen positiven Ausblick in die Zukunft. Ihr Gehalt ist heute aktueller denn je: Die Menschen können wieder lernen, mit der Natur zu leben, statt gegen sie zu kämpfen.
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